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Borderline, Strategien und Taktiken für Kunst und soziale Praxis
von AG Borderline-Kongress (Hg.)

Der Sammelband "Borderline - Strategien und Taktiken für Kunst und soziale Praxis" ist Dokumentation und Erweiterung des gleichnamigen Kongress, der im Sommer 2001 in Wiesbaden stattfand. Wie schon der Kongress, so versteht sich auch diese Materialsammlung als Beitrag in der Diskussion um die gesellschaftliche Verortung und die sozialen Implikationen von Kunstproduktion, -distribution und -rezeption.
Besonderes Interesse bei der Zusammenstellung dieser Sammlung galt den Modellen und Methoden künstlerischer Selbstorganisation, die sich als Alternative sowohl zur "Institution Kunst", als auch zur aktuellen, am Markt orientierten "Ereigniskunst" verstehen oder verstanden werden können. Hierbei spielt die sogenannte "Netzkunst" eine besondere Rolle.
Jenseits eines etablierten Werkbegriffes und ohne institutionalisierten Rahmen fallen in ihr Utopie und Dystopie ineinander, so dass sie im Moment die "terra incognita" in der Kunst repräsentiert.
Die vorliegende Interview- und Textsammlung zu Künstlerstrategien, Künstlerpolitik, dem Netz und der Vernetzung ist eine aussagekräftige Momentaufnahme kontemporärer kultureller Praktiken.