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Borderline, Strategien und Taktiken für Kunst und soziale Praxis
von AG Borderline-Kongress (Hg.)
Der Sammelband "Borderline - Strategien und Taktiken für Kunst
und soziale Praxis" ist Dokumentation und Erweiterung des gleichnamigen
Kongress, der im Sommer 2001 in Wiesbaden stattfand. Wie schon der Kongress,
so versteht sich auch diese Materialsammlung als Beitrag in der Diskussion
um die gesellschaftliche Verortung und die sozialen Implikationen von
Kunstproduktion, -distribution und -rezeption.
Besonderes Interesse bei der Zusammenstellung dieser Sammlung galt den
Modellen und Methoden künstlerischer Selbstorganisation, die sich
als Alternative sowohl zur "Institution Kunst", als auch zur
aktuellen, am Markt orientierten "Ereigniskunst" verstehen
oder verstanden werden können. Hierbei spielt die sogenannte "Netzkunst"
eine besondere Rolle.
Jenseits eines etablierten Werkbegriffes und ohne institutionalisierten
Rahmen fallen in ihr Utopie und Dystopie ineinander, so dass sie im
Moment die "terra incognita" in der Kunst repräsentiert.
Die vorliegende Interview- und Textsammlung zu Künstlerstrategien,
Künstlerpolitik, dem Netz und der Vernetzung ist eine aussagekräftige
Momentaufnahme kontemporärer kultureller Praktiken.
Paperback | 328 Seiten | AG Borderline-Kongress |
2002 | € 18,90
ISBN 3-8311-3775-7
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